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grüne Güte

Darmgesundheit & Ernährung

Schon Paracelsus sagte: "Der Tod sitzt im Darm.“

​Aufgrund unserer heutigen Lebens- und Ernährungsweise kann bei fast Jedem von einer bakteriellen Fehlbesiedelung der Darmflora - einer Dysbiose - ausgegangen werden. 

​Nicht nur akute und chronische Magen-, Darmbeschwerden zeigen eine Gleichgewichtsstörung der Darmflora auf, auch Autoimmunerkrankungen, Allergien, Hauterkrankungen, Pilzerkrankungen, sämtliche Stoffwechselerkrankungen usw.

In erster Linie ist mir wichtig, Ihr Beschwerdebild umfangreich in einer Anamnese und körperlichen Untersuchung zu erfassen und darüber hinaus ist ein Darmcheck über ein spezielles Labor sehr empfehlenswert. Folgende Fragen können dann beantwortet werden:

Wie ist der Darm-pH-Wert? Wie ist das Milieu für unsere Darmbewohner? Gibt es Verschiebungen in der Säurungsflora (der schützenden Darmflora) oder Fäulnisflora? Gibt es (vermehrt) Pilze im Darm? Wie arbeiten die Verdauungsdrüsen? Gibt es Entzündungen an der Darmschleimhaut? Wie ist das darmspezifische Immunsystem aufgestellt?

​In Abstimmung auf diese beantworteten Fragen und Ihrem Befund zur Erstanamnese kann ein sinnvolles Darmaufbau-Programm erstellt werden.

Frisches Erzeugnis

Ernährung

Das Wichtigste und die Grundlage für eine gesunde Darmflora ist eine entsprechende Ernährung. Die Einnahme von Präparaten, vorrangig Prä- und Probiotika, sollte als Ergänzung und Unterstützung für die Darmflora gesehen werden. 

Denn nur wenn das Milieu, die Umgebung für unsere guten Darmbewohner stimmt, können diese sich auch ansiedeln und vermehren. 

Die Ernährungstherapie eignet sich aber auch um ernährungsbedingte Krankheiten und krankheitsbedingte Mangelernährungen zu behandeln. 

Ernährungsbedingte Erkrankungen sind u.a. Herz-, Kreislauferkrankungen (z.B. Bluthochdruck), Adipositas, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, Fettleber, maligne Erkrankungen und Karies.

Grundsätzlich kann die Ernährungstherapie aber bei jeder Erkrankung eingesetzt werden. 

Fasten

„Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig in allem, atme reine Luft, treibe täglich Hautpflege und Körperübungen und heile ein kleines Weh eher durch Fasten als durch Arznei.“
Hippokrates von Kos

Seit tausenden Jahren gehört das Fasten in vielen Religionen zur rituellen Reinigung von Körper, Geist und Seele. Aber es ist und war auch immer mehr als das. Denn es war auch üblich, bestimmte Krankheiten mit einer Fastenkur zu heilen.

Heute ist Fasten wieder sehr modern - raus aus Überfluss, Luxus und Völlerei durch freiwilligen Verzicht. 80 % der heutigen Erkrankungen sind ernährungsbedingt. Natürlich kann man nun nicht einfach nichts mehr essen. Aber eine freiwillige Auszeit vom Essen kann auf allen Ebenen ein ganz neuer Start und eine ganz neue Erfahrung sein. Dazu gehören die ganzheitlich positive Stimmung in Körper, Geist und Seele, aber auch die Probleme, die es beim Fasten geben kann. Nach einer Fastenkur ist es wichtig, um auch wirklich einen langfristigen Effekt zu haben, eine sinnvolle Ernährungsumstellung durchzuführen.

 

Fasten als Prävention hat viele positive Effekte. Unter anderem kommen die Verdauungsorgane zur Ruhe und Erholung. Stoffe, die der Körper aufgrund eines überforderten Stoffwechsels nicht ausscheiden konnte und abgelagert hat, werden mobilisiert und aus dem Körper transportiert. Eine Reinigung, Entgiftung, Entsäuerung findet statt. Diese innere Reinigung des Körpers setzt sich aber auch auf Geist und Seele fort. Ein Zustand von Klarheit und ein Gefühl von Aufgewacht-sein kann entstehen. Das Fasten bietet demnach eine Gelegenheit zur inneren Umkehr.

Fastenmethoden:

Heilfasten

Fasten nach Buchinger

F.X. Mayr Fasten

Fasten nach Hildegard von Bingen

Basenfasten

Suppenfasten

(mehr Informationen zu den Fastenmethoden gibt es im Blog)

Begleitetes Fasten zweimal im Jahr

Frühjahr: Start vor Ostern

Herbst: Start 2. Oktoberwoche

>> genaue Termine finden Sie in den News

Ablauf

1. Vorgespräch (kurzer Gesundheitscheck, Auswahl und Besprechung der für Sie passenden Fastenmethode)

2. Entlastung (1-2 Tage, Reduktion der Nahrungsmenge, gesunde/ leichte Nahrung, Verzicht auf: Zucker, Alkohol, Kaffee, Fettgebackenes, Frittiertes usw.)

3. Fasten (5-7 Tage, tgl. Erfahrungsaustausch, tgl. Wanderung und Gymnastik)

4. Aufbau (3-4 Tage, schonende Kost, gedünstetes Gemüse, Gemüsesuppen, usw.)

5. Ernährungsumstellung (reine Frischkost, vegetarische Vollwertkost, vegane Vollwertkost, normale Vollwertkost, normale Kost mit wenig tierischem Eiweiß und viel Frischkost)

Teekanne
homöopathische Flaschen

Homöopathie

Die von Samuel Hahnemann begründete Therapie der Homöopathie beruht auf drei Grundprinzipien: der Ähnlichkeitsregel, der Arzneimittelprüfung und der Potenzierung.

Ähnlichkeitsprinzip: In der Homöopathie werden bzgl. einer Erkrankung Arzneimittel verordnet, die an Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen können.


Arzneimittelprüfung: Hahnemann machte 1790 einen legendären Selbstversuch mit der Chinarinde, die bei ihm Symptome hervorruften, genau, wie sie bei Malariakranken auftreten. Letztendlich schlussfolgerte er, dass die auftretenden Symptome, die durch die Gabe eines Mittels bei Gesunden entstehen entsprechend bei Kranken geheilt werden.

Potenzierung: Um giftige Arzneimittel anwenden zu können und unerwünschte und starke Wirkungen zu vermeiden, entwickelte Hahnemann die Methode des Verdünnens und Verschüttelns und stellte fest, dass sich Vergiftungserscheinungen verringerten und gleichzeitig die Arzneikraft verstärkte. 

Mittlerweile gibt es zwei Richtungen in der Homöopathie. Auf der einen Seite gibt es Vertreter von Hahnemann, bei denen grundlegend nur Einzelmittel verordnet werden. Auf der anderen Seite gibt es nun auch viele komplexhomöopathische Mittel, bei denen mehrere aufeinander abgestimmte Mittel kombiniert werden. 

Bei der Durchführung eines Darmaufbaus ist es immer auch sinnvoll Organe, die einer Unterstützung bedürfen, homöopathisch zu  behandeln. 

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