
Und mehr...

Schröpfen
Das Schröpfen ist eine sehr alte und bewährte Heilmethode und zählt zu den ausleitenden Verfahren. Es kann sowohl als alleinige Therapie als auch sehr gut ergänzend zu anderen Therapieformen eingesetzt werden.
Grundlage des Schröpfens sind die Beziehungen zwischen Körperoberfläche und -innerem.
In speziellen Reflexzonen sind oft veränderte Gewebestrukturen, sogenannte Myogelosen, tastbar.
Es werden heiße und kalte Gelosen unterschieden.
Bei heißen Gelosen besteht ein Füllungszustand durch Blutansammlungen. Sie sind druckschmerzhaft, warm, evtl. rötlich. Angezeigt ist bei dieser Form von Gelosen das blutige Schröpfen, um Fülle und Hitze zu entziehen.
Kalte Gelosen sind Orte fehlender Energie. Hier ist das Gewebe eher kalt, verhärtet, blass. Trockenes Schröpfen bringt wieder Energie in das Gewebe.
Baunscheidtieren
Carl Baunscheidt (1809 -1873) entwickelte eine ausleitende Methode mit dem sogenannten Stichler oder Lebenswecker (Nadelgerät zur Hautreizung). Um die Wirkung der Nadelung zu verstärken, setzte er ein Hautöl ein.
Die Nadeln des Lebensweckers werden ungefähr 1 bis 2 mm tief in die Haut eingestochen, also nur oberflächlich. Es wird dabei kein Blut austreten. Anschließend wird dann das Baunscheidt-Öl eingerieben, welches eine gewünschte Entzündungsreaktion hervorruft.
Indikationen:
Arthrosen, Arthritiden
Schmerzen
Allgemeine Infektanfälligkeit und chronische Infekte
Schwindel, Tinnitus
Akute und chronische Entzündungen
Chronische Bronchitis und Asthma bronchiale
Benommenheit, Hypotonie
Vegetative Dysregulation
Kopfschmerzen, Migräne


Entgiftung
Entschlackung
Wir können einer Vergiftung, Schwermetallbelastung und Übersäuerung heutzutage aufgrund von Umweltbelastungen, unserer Ernährungsweise, Stress und Medikamenten fast nicht mehr aus dem Wege gehen.
Nitrate, Pestizide, Insektizide, Schwermetalle, Bau- bzw. Wohnraumgifte, Industrieabgase und Ozon vergiften unsere Lebensmittel, unser Trinkwasser und unsere Atemluft:
Arsen im Reis,
Aluminium im Trinkwasser,
Cadmium in Ölsaaten, Pilzen und Getreide,
Quecksilber in Fisch und Meeresfrüchten,
Blei in Abgasen und Zigarettenrauch, usw.
Schwermetalle, Gifte, aber auch Stoffwechselendprodukte reichern sich in unseren Körpergeweben an und blockieren die Transportwege zur Zelle und weg von ihr.
Die Folgen: u.a. chronische Erkrankungen - Rheuma, Gicht, Allergien, Migräne usw., Organbelastungen und -schädigungen, rezidivierende Infekte.
Eine regelmäßige Entgiftung und Entsäuerung macht daher- ein- bis zweimal jährlich - unbedingt Sinn!
Therapiemöglichkeiten:
Ab- und Ausleitungsverfahren: u.a. Schröpfen, Baunscheidtieren, Ableitung über den Darm
Ernährungstherapie: Basenkost (Regulation des Säure- Basen- Haushalts)
Fasten
Ausleitung von Schwermetallen: Therapiekonzepte nach Nestmann
Medikamentöse Entschlackung: u.a. Therapiekonzept von Pascoe, Phönix, Nestmann, Pflüger
Infusionstherapie
Eine Infusion mit rechtsdrehender (L(+)-)Milchsäure in Kombination mit Derivatio eignet sich nicht nur hervorragend für eine Entgiftung bei chronischen Erkrankungen, sondern auch im Rahmen der Schmerztherapie, zur Behandlung von Depressionen und als alternative Krebstherapie und -prophylaxe.


Homöopathie
Die von Samuel Hahnemann begründete Therapie der Homöopathie beruht auf drei Grundprinzipien: der Ähnlichkeitsregel, der Arzneimittelprüfung und der Potenzierung.
Ähnlichkeitsprinzip: In der Homöopathie werden bzgl. einer Erkrankung Arzneimittel verordnet, die an Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen können.
Arzneimittelprüfung: Hahnemann machte 1790 einen legendären Selbstversuch mit der Chinarinde, die bei ihm Symptome hervorruften, genau, wie sie bei Malariakranken auftreten. Letztendlich schlussfolgerte er, dass die auftretenden Symptome, die durch die Gabe eines Mittels bei Gesunden entstehen entsprechend bei Kranken geheilt werden.
Potenzierung: Um giftige Arzneimittel anwenden zu können und unerwünschte und starke Wirkungen zu vermeiden, entwickelte Hahnemann die Methode des Verdünnens und Verschüttelns und stellte fest, dass sich Vergiftungserscheinungen verringerten und gleichzeitig die Arzneikraft verstärkte.
Mittlerweile gibt es zwei Richtungen in der Homöopathie. Auf der einen Seite gibt es Vertreter von Hahnemann, bei denen grundlegend nur Einzelmittel verordnet werden. Auf der anderen Seite gibt es nun auch viele komplexhomöopathische Mittel, bei denen mehrere aufeinander abgestimmte Mittel kombiniert werden.
Bei der Durchführung eines Darmaufbaus ist es immer auch sinnvoll Organe, die einer Unterstützung bedürfen, homöopathisch zu behandeln.
Fasten
„Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig in allem, atme reine Luft, treibe täglich Hautpflege und Körperübungen und heile ein kleines Weh eher durch Fasten als durch Arznei.“
Hippokrates von Kos
Seit tausenden Jahren gehört das Fasten in vielen Religionen zur rituellen Reinigung von Körper, Geist und Seele. Aber es ist und war auch immer mehr als das. Denn es war auch üblich, bestimmte Krankheiten mit einer Fastenkur zu heilen.
Heute ist Fasten wieder sehr modern - raus aus Überfluss, Luxus und Völlerei durch freiwilligen Verzicht. 80 % der heutigen Erkrankungen sind ernährungsbedingt. Natürlich kann man nun nicht einfach nichts mehr essen. Aber eine freiwillige Auszeit vom Essen kann auf allen Ebenen ein ganz neuer Start und eine ganz neue Erfahrung sein. Dazu gehören die ganzheitlich positive Stimmung in Körper, Geist und Seele, aber auch die Probleme, die es beim Fasten geben kann. Nach einer Fastenkur ist es wichtig, um auch wirklich einen langfristigen Effekt zu haben, eine sinnvolle Ernährungsumstellung durchzuführen.
Fasten als Prävention hat viele positive Effekte. Unter anderem kommen die Verdauungsorgane zur Ruhe und Erholung. Stoffe, die der Körper aufgrund eines überforderten Stoffwechsels nicht ausscheiden konnte und abgelagert hat, werden mobilisiert und aus dem Körper transportiert. Eine Reinigung, Entgiftung, Entsäuerung findet statt. Diese innere Reinigung des Körpers setzt sich aber auch auf Geist und Seele fort. Ein Zustand von Klarheit und ein Gefühl von Aufgewacht-sein kann entstehen. Das Fasten bietet demnach eine Gelegenheit zur inneren Umkehr.
Fastenmethoden:
Heilfasten
Fasten nach Buchinger
F.X. Mayr Fasten
Fasten nach Hildegard von Bingen
Basenfasten
Suppenfasten
(mehr Informationen zu den Fastenmethoden gibt es im Blog)
Begleitetes Fasten zweimal im Jahr
Frühjahr: Start vor Ostern
Herbst: Start 2. Oktoberwoche
>> genaue Termine finden Sie in den News
Ablauf
1. Vorgespräch (kurzer Gesundheitscheck, Auswahl und Besprechung der für Sie passenden Fastenmethode)
2. Entlastung (1-2 Tage, Reduktion der Nahrungsmenge, gesunde/ leichte Nahrung, Verzicht auf: Zucker, Alkohol, Kaffee, Fettgebackenes, Frittiertes usw.)
3. Fasten (5-7 Tage, tgl. Erfahrungsaustausch, tgl. Wanderung und Gymnastik)
4. Aufbau (3-4 Tage, schonende Kost, gedünstetes Gemüse, Gemüsesuppen, usw.)
5. Ernährungsumstellung (reine Frischkost, vegetarische Vollwertkost, vegane Vollwertkost, normale Vollwertkost, normale Kost mit wenig tierischem Eiweiß und viel Frischkost)
